Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Roger Taylor: Fun On Earth (Review)

Artist:

Roger Taylor

Roger Taylor: Fun On Earth
Album:

Fun On Earth

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Virgin
Spieldauer: 47:25
Erschienen: 15.11.2013
Website: [Link]

Das solo wohl aktivste und auch streitbarste Mitglied von QUEEN greift mit dem Titel seines neuen Albums nicht umsonst auf jenen seines Debüts von 1981 zurück, denn "Fun On Earth" nimmt stilistisch stärkeren Bezug auf ROGER TAYLORs frühste Alleingänge als an die Neunziger Werke "Happiness?" und "Electric Fire".

Im Ergebnis stehen kompakte Songs am Rande des Rock, die zwar das Songwriting-Talent des Schlagzeugers (immerhin ist er unter anderem verantwortlich für "Radio Ga Ga" , "A Kind Of Magic" und "These Are The Days Of Our Lives") in den Vordergrund rücken sollen, aber nicht zu den großen Hits des Mannes zählen. Dazu bedurfte es auch in der Vergangenheit nämlich immer einer großen Stimme (Mercury), die der Mann selbst eben nicht besitzt, und folglich stechen auf "Fun On Earth vor allem die Arrangements heraus, während die Gesangs-Hooks weitgehend fehlen.

In "Quality Street" ist es die Geige, die aufhorchen lässt, während "Say It's Not True" die Gitarrenarbeit von Jeff Beck und wiederholt hier und dort Steve Hamiltons Saxofon. Der Fokus des Drummers liegt erstaunlicherweise auf an Singer-Songwriter-Stoff grenzendem Material wie "Small", "The Unblinking Eye" oder "Fight Club". In puncto Genre-Crossover gefällt Taylor dessen ungeachtet mit einer Mischung aus Swing ("I Don't Care"), BEATLES-Hommagen ("Be My Gal"), verhaltenen Prog-Elementen und elektronisch verbrämtem Art Pop ("Up", "One Night Stand"). Insgesamt lässt Taylor es zu selten krachen wie im ironischen "I Am The Drummer" und schreibt nach wie vor eher schwache AOR-Balladen ("Sunny Day").

FAZIT: "Fun On Earth" zeigt trotz relativer Rückbesinnung vor allem eines - egal welches QUEEN-Mitglied den Einzelkämpfer mimt, waren sie alle nur richtig geil mit ihrem immer noch unersetzbaren, verstorbenen Sänger und als Team. Unabhängig davon befriedigt Taylors fünftes Solo-Album Fans seines Schaffens beziehungsweise Freunde britischer Rock- und Popmusik nur im beschränkten Maß, weil die richtig guten Lieder nicht vorhanden sind.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4168x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • One Night Stand
  • Fight Club
  • Be With You
  • Quality Street
  • I Don't Care
  • Sunny Day
  • Be My Gal (My Brightest Spark)
  • I Am The Drummer (In A Rock 'n' Roll Band)
  • Small
  • Say It's Not True
  • The Unblinking Eye
  • Up
  • Smile

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!